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Hintergrund: Die "Rote Hilfe"

Die Solidaritätsorganisation "Rote Hilfe" unterstützt nach eigenem Verständnis "politisch Verfolgte aus dem linken Spektrum".

Die 1975 gegründete Gruppierung hat ihren Sitz in Göttingen. Nach Angaben des Verfassungsschutzes sind in der als linksextremistisch eingestuften Organisation insgesamt 4300 Mitglieder in 35 Ortsgruppen aktiv.

Die Hälfte der hauptsächlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden erlangten Einnahmen wird für direkte materielle Unterstützung ausgegeben. So können linke Demonstranten, die bei Kundgebungen festgenommen werden, von der "Roten Hilfe" bis zu 50 Prozent ihrer Rechtsanwalts- und Prozesskosten erstattet bekommen.

Die Gruppierung organisiert zudem Solidaritätsveranstaltungen, hält persönlichen Kontakt zu Inhaftierten oder gibt Ratgeber für das Verhalten nach Festnahmen heraus. In Broschüren ruft die "Rote Hilfe" auf zur Solidarität mit inhaftierten Terroristen der Roten Armee Fraktion (RAF), der baskischen Eta sowie der als terroristisch eingestuften kurdischen PKK. (smz/dpa)

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