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Teilnehmer einer Demonstration für freie Wahlen und mehr Demokratie in Hongkong

© EPA/Alex Hofford

Hongkong: Demokratiebewegung kehrt zurück auf die Straße

Nach einer mehrwöchigen Pause haben in Hongkong erstmals wieder Tausende für freie Wahlen demonstriert. Belagerungen wie vor Monaten soll es aber nicht geben. Der Protest richtet sich gegen Chinas Restriktionen bei den Hongkonger Wahlen 2017.

Erstmals seit Wochen haben bei einer neuen Großkundgebung in Hongkong am Sonntag wieder Tausende Menschen für freie Wahlen und mehr Demokratie demonstriert. Mit gelben Regenschirmen, dem Symbol der Demokratiebewegung in der chinesischen Sonderverwaltungszone, zogen sie langsam durch das Stadtzentrum.

Die Organisatoren des Marschs hatten mit bis zu 50.000 Teilnehmern gerechnet, doch kamen deutlich weniger Menschen. Nach Schätzungen waren es 12.000.

Der Protest der Demokratiebewegung um die Aktivisten von "Occupy Central" richtet sich gegen die Ankündigung der chinesischen Regierung , bei der ersten Wahl des Hongkonger Verwaltungschefs 2017 nur ausgesuchte Kandidaten zuzulassen. Dagegen gab es in den vergangenen Monaten massive Proteste, die von Hongkong und Peking als illegal bezeichnet wurden.

Über Wochen gab es im Zentrum Hongkongs zudem Protestlager, die aber von den Behörden nach und nach geräumt wurden. Bislang kündigte keine der verschiedenen Aktivistengruppen neue Belagerungen an. (AFP)

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