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Politik: Indonesien: Wahid räumt nun doch den Präsidenten-Palast

Offenbar aus Sorge um seine Gesundheit will der gestürzte indonesische Präsident Abdurrahman Wahid nun doch den Präsidentenpalast in Jakarta räumen. Wahid kündigte am Mittwoch an, er werde das Land am Donnerstag gemeinsam mit seiner Familie und seinen Ärzten verlassen und sich in den USA behandeln lassen.

Offenbar aus Sorge um seine Gesundheit will der gestürzte indonesische Präsident Abdurrahman Wahid nun doch den Präsidentenpalast in Jakarta räumen. Wahid kündigte am Mittwoch an, er werde das Land am Donnerstag gemeinsam mit seiner Familie und seinen Ärzten verlassen und sich in den USA behandeln lassen. Er sehe sich aber nach wie vor als rechtmäßiger Präsident des Landes. Wahid betonte, er habe sich nach Druck seiner Ärzte dazu entschieden, Indonesien vorübergehend zu verlassen. Die indonesische Volksversammlung hatte Wahid am Montag einstimmig abgesetzt und dessen bisherige Stellvertreterin Megawati Sukarnoputri zum neuen Staatsoberhaupt gewählt. Am Mittwoch kam die Volksversammlung erneut zusammen, um über einen Stellvertreter Megawatis zu beraten.

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