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Politik: Industrie will keinen "historischen Schlussstrich"

Die deutsche Industrie will mit der Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiter keinen "historischen Schlussstrich" unter die NS-Vergangenheit ziehen. Das versicherte das VW-Vorstandsmitglied Klaus Kocks in einem Interview.

Die deutsche Industrie will mit der Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiter keinen "historischen Schlussstrich" unter die NS-Vergangenheit ziehen. Das versicherte das VW-Vorstandsmitglied Klaus Kocks in einem Interview. Ein solcher Schlussstrich wäre ohnehin unsinnig, "denn keine Generation kann eine Epoche der Geschichte für beendet erklären", betonte Kocks. Auf die Frage, ob die von den betroffenen Unternehmen geforderte Rechtssicherheit nicht eine zu hohe Hürde bei den Verhandlungen über einen Entschädigungsfonds sei, erklärte der VW-Sprecher: "Es ist ein Unterschied, ob ich mit meinem Privatvermögen etwas anstelle, oder ob ich es mit einer Aktiengesellschaft zu tun habe."

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