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Infrastruktur: EU soll Afrika mit 5,6 Milliarden Euro unterstützen

Die Europäische Union soll in den Jahren 2008 bis 2013 insgesamt 5,6 Milliarden Euro für den Ausbau der Infrastruktur in Afrika bereitstellen.

Brüssel - Eine Verbesserung der Infrastruktur sei eine Grundvoraussetzung für Wirtschaftswachstum, Ausbau des Regionalhandels und Armutsbekämpfung, begründete die EU-Kommission diesen Vorschlag für den neuen EU-Entwicklungsfonds. Mit diesem inzwischen zehnten Fonds hatte die EU den Staaten Afrikas, der Karibik und des pazifischen Raums (AKP-Staaten) für die sechs Jahre 22,6 Milliarden Euro an Hilfen zugesagt. Die EU-Staaten entscheiden auf Basis der Kommissionsvorschläge über die Umsetzung der Zusage.

Transafrikanische Netze wie für den Straßen- und Bahnverkehr oder die Energieversorgung spielten eine Schlüsselrolle bei der regionalen Integration, erklärte die Kommission. Diese Integration kurbele die Wirtschaft an und trage zugleich zur politische Stabilität auf dem Kontinent bei.

Verbessert werden soll nach Ansicht der Kommission deshalb auch andere Infrastruktur, so die Vernetzung des Kontinents auch bei der Telekommunikation. Weil mehr als 300 Millionen Menschen in Afrika keinen Zugang zu sauberen Wasser haben, steht zudem die Trinkwasserversorgung mit auf der Prioritätenliste der Projekte. Erleichtert werden sollen Großvorhaben zudem durch Kredite der Europäischen Investitionsbank (EIB). (tso/AFP)

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