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IN RAMALLAH: Sonderbriefmarke

In Ramallah laufen bereits die Vorbereitungen für eine größere staatliche Souveränität der Autonomiegebiete. Die palästinensische Post will zukünftig der israelischen Oberaufsicht entgehen.

In Ramallah laufen bereits die Vorbereitungen für eine größere staatliche Souveränität der Autonomiegebiete. Die palästinensische Post will zukünftig der israelischen Oberaufsicht entgehen. Bisher wurde internationale Post von israelischen Inspektoren untersucht und dann nach Jordanien transportiert, von wo aus Briefe und Päckchen in die Palästinensergebiete gebracht wurden. Im neuen System soll die Post für Palästinenser direkt nach Jordanien gehen und von dort weitergeleitet werden. Post für die Westbank würde weiter von Israel untersucht, Post ins Ausland soll dagegen ungeöffnet bleiben. Dies ist in den Augen von Fathi Shabak, dem Leiter des palästinensischen Postwesens, ein guter Start. „Wir haben kein Problem damit, dass unsere Post über Israel läuft. Aber wir wollen nicht, dass sie geöffnet wird“, erklärt Shabak. Eine neue Briefmarke mit dem Namen „Palästina“ statt „Palästinensische Autonomiebehörde“ gibt es demnach auch schon. Und eine Sondermarke aus Anlass des Gangs vor die UN. Bisher fehlt aber noch das grüne Licht der Regierung in Ramallah, um sie auf den Markt zu bringen. an/AFP

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