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Washington: USA schickt Top-Diplomaten nach Kirgistan

Nach dem Umsturz in Kirgistan schickt die US-Regierung einen hochrangigen Diplomaten in die Hauptstadt Bischkek. Er werde mit der Interims-Ministerpräsidentin Rosa Otunbajewa beraten, wie das Land zur Demokratie zurückfinden kann.

Der für Süd- und Zentralasien zuständige Abteilungsleiter im US-Außenministerium, Robert Blake, sagte am Montag (Ortszeit), er werde dort unter anderem Interims-Ministerpräsidentin Rosa Otunbajewa zu Beratungen über die Sicherheitslage vor Ort treffen. Bei den ab Mittwoch anstehenden Gesprächen soll es demnach auch darum gehen, wie das Land zur Demokratie zurückfinden kann.

Die kirgisische Opposition hatte Mitte der vergangenen Woche den bisherigen Präsidenten Kurmanbek Bakijew aus der Hauptstadt vertrieben. Bei Auseinandersetzungen zwischen Regierungsgegnern und Sicherheitskräften starben nach jüngsten Angaben 82 Menschen, mehr als tausend weitere wurden verletzt. Das US-Militär hatte den Betrieb seiner strategisch wichtigen Luftwaffenbasis Manas bei Bischkek zwischenzeitlich einstellen müssen. Über den US-Stützpunkt werden monatlich durchschnittlich 15.000 Soldaten verlegt und mehrere hundert Tonnen Fracht abgefertigt, vor allem Treibstoff und Waffen. (AFP)

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