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Irak: Amerikanische Journalistin entführt

Eine US-Journalistin ist nach Medienberichten im Irak entführt worden. Ihr Übersetzer wurde bei dem Überfall getötet.

Bagdad/Paris - Nach der Entführung einer US-Journalistin im Irak hat die internationale Journalistenorganisation Reporter ohne Grenzen (RSF) zu Solidaritätsveranstaltungen aufgerufen. «Die Erfahrung zeigt, dass eine starke Mobilisierung in den ersten Tagen einer Entführung entscheidend ist», erklärte die Organisation am Samstag in Paris. Der von den USA finanzierte arabische Sender Al-Hurra berichtete, die Amerikanerin sei auf der Fahrt zu einem Interview im westlichen Bagdader Stadtteil Adel verschleppt worden.

Der irakische Übersetzer und Fahrer der namentlich nicht genannten Journalistin wurde laut RSF von den Angreifern erschossen. Die irakische Presse sei «das Hauptopfer des höllischen Klimas in dem Land», erklärte die Organisation. Seit Beginn des Krieges seien bereits 31 Journalisten im Irak entführt worden. (tso/dpa)

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