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Irak: Durchschnittlich 80 Tote pro Tag

Seit dem US-geführten Einmarsch im Irak vor mehr als drei Jahren sind nach Angaben aus dem irakischen Gesundheitsministerium etwa 150.000 Menschen getötet worden. Andere Schätzungen liegen noch weit darüber.

Bagdad - Die Menschen seien "terroristischen Akten, Kämpfen und Morden" zum Opfer gefallen, sagte ein ranghoher Mitarbeiter des Ministeriums unter Berufung auf jüngste Statistiken. Im Durchschnitt würden täglich bis zu 80 Menschen getötet.

Die Schätzungen über die Opferzahlen im Irak gehen teils weit auseinander. Im Oktober hatte ein Team von Medizinern aus den USA und dem Irak in einer in der Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlichten Studie die Zahl der zivilen Todesopfer zwischen März 2003 und Juli diesen Jahres auf mehr als 650.000 geschätzt. Die USA, Großbritannien und die Regierung in Bagdad hatten die Angaben als übertrieben und unglaubwürdig kritisiert. (tso/AFP)

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