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Irak: Dutzende Tote bei Anschlägen in Bagdad

Bei einer Serie von Bombenanschlägen in einem Stadtteil von Bagdad sind mindestens 51 Menschen getötet und 86 verletzt worden.

Bagdad - Drei mit Sprengladungen präparierte Fahrzeuge seien innerhalb von Sekunden in dem überwiegend von Schiiten bewohnten Geschäftsviertel Rusufa explodiert, hieß es von Sicherheitskräften. Auch in anderen Teilen des Landes kamen wieder zahlreiche Menschen gewaltsam ums Leben, darunter bereits am Vortag auch ein US-Soldat.

Der Anschlag in Rusufa habe einer Patrouille der irakischen Armee gegolten, die in gepanzerten Militär-Jeeps durch das Viertel gefahren sei, hieß es weiter. Erst am Vortag hatten irakische und amerikanische Soldaten in dem Viertel einen Großeinsatz geführt, bei dem es zu Schusswechseln mit Aufständischen kam. In anderen Stadtteilen Bagdads wurden am Samstag die Leichen von insgesamt 44 Menschen gefunden. Außerhalb der irakischen Hauptstadt wurden bei gewaltsamen Auseinandersetzungen 15 Iraker getötet, darunter fünf Soldaten und drei Polizisten. Die US-Armee gab den Tod eines Soldaten bekannt, der am Freitag in der westlichen Provinz Al Anbar ums Leben gekommen war. (tso/AFP)

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