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Irak: Dutzende Tote bei Autobombenserie in Bagdad

Terroristen haben im Regierungsviertel von Bagdad ein Blutbad angerichtet. Vier Bomben explodierten in der Nähe des Innenministeriums, des Arbeitsministeriums, einer Kunstakademie und eines Gerichtsgebäudes.

Nach ersten unbestätigten Berichten von Augenzeugen und Reportern vor Ort wurden 42 Menschen getötet und 90 verletzt. Der Nachrichtensender Al-Arabija sprach sogar von 65 Toten. Vier Bomben detonierten am Dienstag in der Nähe des Innenministeriums, des Arbeitsministeriums, einer Kunstakademie und eines Gerichtsgebäudes. Ein Selbstmordattentäter riss in dem südlichen Vorort Al-Dura mehrere Polizisten mit in den Tod, als er sich neben ihrer Patrouille in die Luft sprengte.

Über der Innenstadt von Bagdad stiegen große, schwarze Rauchwolken auf. Zur Zahl der Todesopfer lagen zunächst keine gesicherten Angaben vor. Im August waren durch eine Bombenserie im Regierungsviertel von Bagdad rund 100 Menschen ums Leben gekommen. Im Oktober starben 153 Iraker, als kurz hintereinander neben dem Justizministerium und dem Gebäude des Provinzrates Bomben explodierten.

Die Agentur Al-Yaqen berichtete, in der nördlichen Stadt Kirkuk seien zwei Angehörige einer Bürgerwehr vergiftet worden. Sie seien am Dienstag gestorben, nachdem sie eine Speise gegessen hätten, die ihnen von Fremden gebracht worden sei. (dpa)

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