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Irak: Entführte Marktarbeiter hingerichtet

Bei zahlreichen Gewalttaten sind im Irak mehr als 40 Menschen getötet worden. 21 Schiiten, die am Sonntag entführt worden waren, wurden ermordet aufgefunden.

Bagdad - Die Leichen der Marktarbeiter seien in der Nähe von Chalis rund 80 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bagdad entdeckt worden, sagte ein Behördenvertreter. Die Schiiten seien erschossen worden.

Bei einem Selbstmordanschlang in Kirkuk im Norden des Landes starben mindestens zwölf Menschen, fast 180 weitere wurden verletzt. Der Anschlag in der Nähe einer Grundschule galt laut Polizei einem Polizeiposten.

Autobombe in Bagdad

Bei einer weiteren Explosion in Chalis starben ebenfalls fünf Menschen, in Amara rund 360 Kilometer südlich von Bagdad wurde laut Polizei ein irakischer Offizier getötet. In Bagdad starben bei der Explosion einer Autobombe in der Nähe eines Gerichts zwei Zivilisten.

Erst am Wochenende hatte das irakische Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass die Zahl getöteter Zivilisten, Soldaten und Polizisten im März gegenüber dem Vormonat um 15 Prozent gestiegen sei. Insgesamt wurden demnach allein im März 2078 Iraker getötet. Die Gewalt nahm trotz des Sicherheitsplans der US-Armee zu, der Mitte Februar in Kraft getreten war. (tso/dpa)

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