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Irak: Mindestens 45 Tote bei Anschlägen

Bei Autobombenanschlägen in überwiegend von Schiiten bewohnten Gebieten sind im Irak am Samstag mindestens 45 Menschen getötet und 75 weitere verletzt worden.

Bagdad - In der Pilgerstadt Kufa - rund 170 Kilometer südlich Bagdads - explodierte nach Angaben der Polizei am Vormittag in einem Bus ein Sprengsatz. Die Behörden zählten 30 Tote und 75 Verletzte.

In Schiiten-Vierteln der irakischen Hauptstadt detonierten drei Autobomben, die mindestens 15 Menschen in den Tod rissen. Unklar war, ob die Tat im Zusammenhang mit der Exekution Saddam Husseins steht. Der Ex-Diktator war am frühen Samstagmorgen durch den Strang hingerichtet worden. Die unter dem Saddam-Regime unterdrückten Schiiten haben als stärkste Religionsgruppe inzwischen die Mehrheit in Regierung und Parlament. (tso/dpa)

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