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Irak: Ölpipeline explodiert - 74 Tote

Bei der Explosion einer Ölpipeline im Irak sind mindestens 74 Menschen getötet worden. Politiker machten Saboteure für das Unglück verantwortlich.

Diwanijah - Weitere 94 Menschen seien bei der Explosion nahe der Stadt Diwanijah verletzt worden, sagte der Leiter der örtlichen Gesundheitsbehörden. Anwohner hätten ein Loch in die Leitung geschlagen, um Treibstoff abzuzapfen. Einer von ihnen habe einen Funken ausgelöst, der die Explosion verursacht habe.

Zuvor hatte ein Stadtrat von Diwanijah Saboteure für die Explosion verantwortlich gemacht. Die Pipeline verläuft von der zweitgrößten Stadt im Irak, Basra, nach Diwanijah 180 Kilometer südlich von Bagdad. Einwohner berichten, dass immer wieder versucht wird, Öl aus der Leitung abzuzapfen.

In Diwanijah hatten sich irakische Armee und schiitische Milizionäre am Vortag schwere Kämpfe geliefert. Bei den Gefechten wurden seit Sonntagabend mindestens 27 Soldaten und Zivilisten getötet. Am Dienstag vereinbartn beide Seiten eine Waffenruhe. (tso/AFP)

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