zum Hauptinhalt

Irak: Sieben US-Soldaten sterben bei Hubschrauberabsturz

Beim Absturz eines Militärhubschraubers sind im Südirak sieben amerikanische Soldaten ums Leben gekommen. Bereits am vergangenen Sonntag soll die US-Armee zwei Soldaten verloren haben.

Irakische Medien berichteten am Morgen unter Berufung auf das US-Militär, der Hubschrauber vom Typ Chinook sei westlich der Stadt Basra zerschellt. Bislang deute alles auf einen Unfall hin. Der Helikopter sei nicht beschossen worden. In einer ersten Erklärung der US-Armee war zunächst von einer "harten Landung" und von fünf Toten die Rede gewesen. Den Angaben zufolge war der Hubschrauber auf dem Weg von Kuwait zum Militärstützpunkt Balad nördlich von Bagdad gewesen.

Weitere Opfer in den vergangenen Tagen

Nahe der südirakischen Stadt Nassirija fand die Polizei die Leichen von zwei Männern, die versucht hatten, eine Autobombe in der Nähe einer Straßensperre zu platzieren. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Aswat al-Irak starben sie, als der Sprengsatz im Auto vorzeitig explodierte. In der Stadt Mossul, 400 Kilometer nördlich von Bagdad, erschossen Unbekannte am Mittwochabend einen Berater des Gouverneurs der Provinz Ninive, als dieser nach dem Gebet aus einer Moschee auf die Straße trat.

Das Militär berichtete weiter, zwei US-Soldaten seien am vergangenen Sonntag in der Nähe eines Stützpunktes in Iskanderija südlich der Hauptstadt erschossen worden. Als Schütze wird ein amerikanischer Soldat verdächtigt, der inzwischen in Militärhaft sitzt. Zu den Hintergründen der Tat machte die Armee keine Angaben. (sba/dpa)

Zur Startseite