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Politik: Irak

Den Krieg hielt sie von vornherein für falsch. Den USA warf sie vor, sie hätten „keinerlei Konzepte für die Zeit nach dem militärischen Sieg“ ausgearbeitet.

Den Krieg hielt sie von vornherein für falsch. Den USA warf sie vor, sie hätten „keinerlei Konzepte für die Zeit nach dem militärischen Sieg“ ausgearbeitet. Der Kriegsverlauf habe deutlich gemacht, dass die Welt neue Mechanismen zur Beilegung von Streitfällen und bessere Konfliktforschung brauche. Auch eine

„aktive Friedenspolitik“ könne helfen, künftig Kriege zu verhindern.

Amerika habe im Irak arrogant gehandelt, den USA sei ihre Macht zu Kopf gestiegen, sagt Köhler. Damit setzte er sich von Angela Merkel ab, die er zuvor zu seiner Wunschkanzlerin erklärt hatte. Köhler will ein gleichberechtigtes und starkes Europa, das seine Eigenheiten bewahrt, sich aber nicht aus der Opposition gegen den Kriegskurs der USA definiert. Identität aus Abgrenzung lehnt er ab.

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