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Der IS hat auch viele Orte im Irak erobert.

© dpa

"Islamischer Staat": Anführer bei Luftangriff in Syrien getötet

Das US-Verteidigungsministerium hat den Tod eines weiteren hochrangigen Mitglieds der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat verkündet.

Im Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) hat das internationale Bündnis einen hochrangigen IS-Anführer getötet. Der tunesische Extremist Tarek ben Tahar al Awni al Harzi, auf den die USA eine Belohnung von bis zu drei Millionen Dollar ausgesetzt hatten, sei bei einem Luftangriff in Syrien getötet worden, teilte das Pentagon mit. Sein Tod werde es dem IS erschweren, Kämpfer und Ausrüstung in und aus dem Irak sowie Syrien zu bringen, sagte Pentagonsprecher Jeff Davis der Mitteilung zufolge. Al Harzi habe den Extremisten in Libyen gekaufte Waffen geliefert und auch Sprengsätze für Autobomben- und Selbstmordanschläge besorgt.

Nach Angaben des State Department half er auch Kämpfern aus Europa, über die Türkei nach Syrien zu gelangen. Der Angriff fand bereits am 16. Juni in Syrien nahe der irakischen Grenze statt. Einen Tag zuvor hatten die USA Al Harzis Bruder im irakischen Mossul getötet. Dieser wurde verdächtigt, am Anschlag auf die US-Konsulat im libyschen Bengasi im September 2012 beteiligt gewesen zu sein. Bei diesem wurden vier US-Diplomaten getötet, darunter der Botschafter. (dpa)

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