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Politik: Islamkonferenz: Experten fordern Gleichbehandlung

Berlin - Die Arbeitsgruppe für Religionsfragen der „Deutschen Islamkonferenz“ spricht sich für die volle Gleichstellung der deutschen Muslime mit anderen Religionsgemeinschaften aus. In einem Papier für das Plenum der Konferenz am kommenden Mittwoch, das dem Tagesspiegel vorliegt, heißt es, es sei Anliegen der Muslime, ein modernes europäisches Religionsverständnis zu entwickeln.

Berlin - Die Arbeitsgruppe für Religionsfragen der „Deutschen Islamkonferenz“ spricht sich für die volle Gleichstellung der deutschen Muslime mit anderen Religionsgemeinschaften aus. In einem Papier für das Plenum der Konferenz am kommenden Mittwoch, das dem Tagesspiegel vorliegt, heißt es, es sei Anliegen der Muslime, ein modernes europäisches Religionsverständnis zu entwickeln. Der „religiös-weltanschaulich neutrale Staat“ sei „aufgefordert, im Rahmen der verfassungsrechtlichen Möglichkeiten“ dafür Voraussetzungen zu schaffen. Juristische Probleme sehe man nicht: „Die verfassungsrechtlichen Kriterien bieten nach Auffassung der AG 2 den angemessenen Rahmen, der unter Beachtung des Grundrechts der Religionsfreiheit auch zugunsten islamischer Gemeinschaften ausgefüllt werden kann.“ Auch der Münsteraner Religionsverfassungsrechtler Christian Walter sagte dem Tagesspiegel: „Christen und Muslime sind im Prinzip gleich zu behandeln.“ ade

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