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Israel: Neue Resolution gefordert

Israel hat eine neue Resolution des UN-Sicherheitsrates gefordert, um eine Wiederbewaffnung der libanesischen Hisbollah durch Iran zu verhindern.

Kopenhagen - Iran könne die Hisbollah "innerhalb eines Tages" mit Waffen versorgen, sagte die israelische Außenministerin Zippi Livni auf einer Pressekonferenz in Kopenhagen zur Begründung der Forderung.

Die Ministerin, die sich zu einem Kurzbesuch in Dänemark aufhielt, sprach sich dafür aus, das gegen die Hisbollah verhängte Waffembargo zu verstärken und die libanesisch-syrische Grenze von internationalen Truppen überwachen zu lassen. Die libanesische Regierung könne die Grenzsicherung nicht allein leisten. Livni hatte bereits bei ihrem Besuch in Berlin am Montag gefordert, das Waffenembargo gegen die schiitische Hisbollah-Miliz "mit allen Mitteln" durchzusetzen.

Syrien hatte vergangene Woche vor einer Stationierung von UN-Truppen an seiner Grenze gewarnt. Dem syrischen Präsident Baschar el Assad zufolge wäre dies ein "feindseliger Akt" gegenüber seinem Land. Auch die Führung in Beirut lehnte einen Einsatz internationaler Truppen zur Sicherung der libanesisch-syrischen Grenze ab. (tso/AFP)

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