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Politik: Israel soll "erst alte Grenze von 1967 öffentlich anerkennen"

Syrien will die unterbrochenen Friedensverhandlungen mit Israel nur dann fortsetzten, wenn sich Israel zuvor zu einem grundsätzliche Abzug von den Golanhöhen bereit erklärt. Dies betonte Außenminister Faruk el Schara in einem am Mittwoch veröffentlichten Gespräch mit der libanesischen Tageszeitung "As Safir".

Syrien will die unterbrochenen Friedensverhandlungen mit Israel nur dann fortsetzten, wenn sich Israel zuvor zu einem grundsätzliche Abzug von den Golanhöhen bereit erklärt. Dies betonte Außenminister Faruk el Schara in einem am Mittwoch veröffentlichten Gespräch mit der libanesischen Tageszeitung "As Safir". "Ohne diese Verpflichtung ist unsere Rückkehr zu den Verhandlungen sinnlos", sagte Schara. Es gehe um einen Rückzug bis zu der Linie vom 4. Juni 1967, dem Datum vor dem Beginn des Sechstagekrieges. Die israelische Zeitung "Jediot Aharonot" berichtete, Israels Ministerpräsident Ehud Barak habe diesen Grenzverlauf schon im vergangenen Oktober in einem Brief an US-Präsident Bill Clinton anerkannt, wolle sich aber noch nicht öffentlich dazu bekennen. Syrien erwartet, dass die USA öffentlich die Entschlossenheit Israels zu einem Rückzug hinter die alte Grenzlinie bekanntgeben. Laut "Jediot Aharonot" hatte Syriens Präsident Hafis el Assad im Dezember der Wiederaufnahme der Gespräche nur unter der Bedingung zugestimmt, dass sich Israel im Vorfeld zu der Linie vom Juni 1967 bekennt.

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