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Mario Monti (links) soll Italien aus der Schuldenkrise führen.

© AFP

Italien: Mario Monti will auch Wirtschaftsminister werden

Der frühere EU-Kommissar Mario Monti stellt die neue italienische Übergangsregierung vor. Die derzeit wohl wichtigsten Aufgaben des Landes sollen in seinen Händen liegen.

Der designierte Ministerpräsident Italiens, Mario Monti, wird auch das Amt des Wirtschafts- und Finanzministers übernehmen. Dies teilte er am Mittwoch nach einem Treffen mit Staatspräsident Giorgio Napolitano in Rom mit. Napolitano hatte Monti am Sonntagabend mit der Regierungsbildung beauftragt.

Monti tritt die Nachfolge des am Samstag zurückgetretenen langjährigen Regierungschefs Silvio Berlusconi an. In den vergangenen Tagen hatte er Gespräche mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und von Gewerkschaften geführt und sich um eine tragfähige Mehrheit im Parlament bemüht.

Der 68-Jährige soll am Mittwochnachmittag seinen Amtseid leisten. Die offizielle Amtseinführung ist für 17 Uhr geplant, anschließend ist eine Zeremonie mit Amtsvorgänger Berlusconi geplant.

Frühestens am Donnerstag soll es eine Vertrauensabstimmung geben, die der neuen aus Technokraten bestehenden Regierung grünes Licht geben soll. Die internationale Gemeinschaft fordert vom hochverschuldeten Italien schnelle Reformen.

(AFP)

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