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Politik: Italiens Außenminister Dini unterstützt Reformregierung in Teheran

Einen Tag vor der Iran-Reise von Bundesaußenminister Joschka Fischer hat der italienische Außenminister Lamberto Dini in Teheran die Bemühungen der Reformregierung um bessere Beziehungen zum Westen unterstützt. Nach einem Gespräch mit Staatspräsident Mohammad Chatami sagte Dini am Sonntag, er hoffe, dass es auch zu einer Entspannung im Verhältnis zwischen Iran und den Vereinigten Staaten kommen werde.

Einen Tag vor der Iran-Reise von Bundesaußenminister Joschka Fischer hat der italienische Außenminister Lamberto Dini in Teheran die Bemühungen der Reformregierung um bessere Beziehungen zum Westen unterstützt. Nach einem Gespräch mit Staatspräsident Mohammad Chatami sagte Dini am Sonntag, er hoffe, dass es auch zu einer Entspannung im Verhältnis zwischen Iran und den Vereinigten Staaten kommen werde.

"Iran hat die Fähigkeit, die führende Rolle in der Region zu übernehmen", sagte Dini auf einer Pressekonferenz. "Wir wollen, dass Iran ein Zentrum der Stabilität in der Region darstellt." Bei den Bemühungen um wirtschaftlichen Erfolg könne Iran auf die Unterstützung italienischer Firmen bauen. Bei seinen Gesprächen sei auch die Sorge der iranischen Regierung hinsichtlich der bewaffneten Opposition der Volksmudschahedin zur Sprache gekommen, sagte Dini. Italien verurteile die terroristischen Aktivitäten dieser Gruppe, fügte der Außenminister hinzu. Die Volksmudschahedin unterhalten Stützpunkte in Irak und Vertretungen in mehreren europäischen Ländern sowie in den USA.

Fischer wird am Montag in Teheran erwartet. Dabei soll auch ein Deutschland-Besuch Chatamis vorbereitet werden. Der iranische Außenminister Kamal Charrasi teilte am Sonntag mit, noch im Frühjahr werde auch der britische Außenminister Robin Cook in Teheran erwartet.

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