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Bundespräsident Wulff zu Besuch in Japan. Hier empfängt ihn der japanische Kaiser Akihito zum Mittagessen. Sechstagelang weilt Wulff beim Staatsbesuch in Japan.

© afp

Japan-Besuch: Wulff fordert Sanktionen für Haushaltssünder

Bei seinem Besuch in Japan ist Bundespräsident Wulff in Tokio vom japanischem Kaiser empfangen worden. Vor Journalisten sprach er sich am Rande des Besuchs für Sanktionen für Haushaltssünder aus.

Bundespräsident Christian Wulff hat Sanktionen für Haushaltssünder unter den Euro-Staaten gefordert. Bei der Einführung des Euro sei nicht klar geregelt worden, wie mit Verstößen gegen die Vereinbarungen umgegangen werde, sagte Wulff am Montag am Rande seines Japan-Besuchs in Tokio vor Journalisten. Zugleich würdigte der Bundespräsident die gemeinsame europäische Währung als Erfolgsgeschichte. Der Euro selbst dürfe angesichts der
Probleme in einigen Mitgliedstaaten nicht in Frage gestellt werden.
Die Staats- und Regierungschefs der EU hatten auf ihrem Gipfel zur Euro-Krise am Wochenende über die Möglichkeiten zur Stärkung des EU-Rettungsschirms EFSF und über weitere Hilfen für Griechenland beraten. Am Mittwochabend sollen dann bei einem zweiten Gipfel in Brüssel endgültige Beschlüsse zur künftigen Arbeitsweise des EFSF-Fonds gefasst werden. Bundespräsident Wulff wurde am Montag in Tokio vom japanischen Kaiser Akihito empfangen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen traf Wulff unter anderem auch mit Ministerpräsident Yoshihiko Noda zusammen. Am Dienstag reist Wulff in die Provinz Fukushima weiter, wo er auch mit Opfern der Atomkatastrophe vom März sprechen will. (afp)

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