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Jemen: Selbstmordattentäter tötet Dutzende Menschen

Während einer religiösen Feier der Houthi-Rebellen hat sich im Jemen ein Attentäter in die Luft gesprengt. Rettungskräfte berichten von mehr als 30 Toten und vielen Verletzten. Hinter dem Anschlag wird ein Ableger von Al-Kaida vermutet.

Im Jemen sind bei einem Selbstmordanschlag Dutzende Menschen getötet und verletzt worden. Nach Angaben von Anwohnern und Sanitätern starben am Mittwoch mindestens 33 Menschen bei der Explosion in einem Kulturzentrum in der zentral gelegenen Provinz Ibb, die unter der Kontrolle der schiitischen Houthi-Rebellen steht.

Der Attentäter sprengte sich bei einer religiösen Feier der Houthi zu Ehren des Propheten Mohammed in die Luft. Augenzeugen zufolge nahmen mehr als 400 Menschen an der Feier teil.

Die Houthi-Rebellen beherrschen seit dem Sommer weite Teile des Jemen und kontrollieren auch die Hauptstadt Sanaa. Vor allem Anhänger des sunnitischen Terrornetzwerks Al-Kaida stellen sich den Schiiten in mehreren südjemenitischen Provinzen entgegen und verüben dabei Attentate. Die jemenitische Armee bleibt in dem Konflikt weitestgehend machtlos.

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