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Jolo: Nachricht von Geiseln auf den Philippinen

Drei Mitarbeiter des Roten Kreuzes - ein Schweizer, ein Italiener und ein Philippiner - waren am Donnerstag auf der Insel Jolo von bewaffneten Männern entführt worden. Nun soll es ein Lebenszeichen geben.

Von den drei entführten Rotkreuz-Mitarbeitern auf den Philippinen gibt es ein erstes Lebenszeichen. Das bestätigte ein Sprecher des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) am Samstag in Genf. Über den Gesundheitszustand der Entführten oder über weitere Einzelheiten machte der Sprecher keine Angaben. Die drei IKRK-Mitarbeiter, ein Schweizer, eine Philippinin und ein Italiener, waren am Donnerstag auf der Insel Jolo im Süden der Philippinen verschleppt worden.

Abu Sayyaf steckt vermutlich hinter der Entführung

Der Schweizer Leiter des IKRK-Büros in Zamboanga City rund 875 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila, Andreas Notter (38), der Italiener Eugenio Vagni (62) und die einheimische Ingenieurin Mary Jean Lacaba (44) waren am Donnerstag nach einer Gefängnisinspektion auf der Insel Jolo verschleppt worden. Die drei wurden nach Informationen des Gouverneurs der Provinz Sulu in die Stadt Talipao gebracht. Sie gilt als Hochburg der muslimischen Terrororganisation Abu Sayyaf, die nach Ansicht der Armee hinter der Entführung steckt.

Die Hilfsorganisation hat ihre Arbeit auf der Insel Jolo mittlerweile ausgesetzt, damit die Sicherheitsbedingungen überprüft werden könnten, sagte ein Sprecher des IKRK, Roland Bigler, am Samstag in einem im Internet veröffentlichten Bericht des philippinischen Fernsehsenders GMA7. (mpr/dpa/AFP)

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