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Politik: Jüdische Gemeinden: Zuwanderung von 100 000 Juden erwartet

In den nächsten Jahren werden nach Einschätzung eines führenden Vertreters des Judentums in Deutschland weitere 100 000 Juden aus der ehemaligen Sowjetunion in die Bundesrepublik einwandern. Dies stelle die jüdischen Gemeinden vor große Probleme, da die Menschen kaum religiöse Kenntnisse mitbrächten, sagte der Berliner Rabbiner Yitzachak Ehrenberg am Montag bei der ersten europäischen Rabbiner-Konferenz auf deutschem Boden seit 1945.

In den nächsten Jahren werden nach Einschätzung eines führenden Vertreters des Judentums in Deutschland weitere 100 000 Juden aus der ehemaligen Sowjetunion in die Bundesrepublik einwandern. Dies stelle die jüdischen Gemeinden vor große Probleme, da die Menschen kaum religiöse Kenntnisse mitbrächten, sagte der Berliner Rabbiner Yitzachak Ehrenberg am Montag bei der ersten europäischen Rabbiner-Konferenz auf deutschem Boden seit 1945. Derzeit leben in Deutschland etwa 100 000 Juden.

Trotz der Gefahren durch Rechtsextreme sei Deutschland derzeit ein "Faktor des Friedens", sagte der Pariser Oberrabbiner Josef Sitruk. Die Existenz und die Entfaltungsmöglichkeiten jüdischer Gemeinden seien ein "Barometer für Demokratie und Menschenrechte". Rassismus betreffe nicht allein Menschen jüdischen Glaubens, sondern die gesamte Gesellschaft, so Sitruk.

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