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Politik: Kämpfe um den Bahnhof in der Hauptstadt Grosny

Die Verluste der russischen Truppen im blutigen Krieg um die tschetschenische Hauptstadt Grosny sind offenbar weit höher als offiziell zugegeben. Erstmals verlautete am Donnerstag inoffiziell aus militärischen Quellen, dass die schweren Kämpfe mit den Rebellen zunehmend Opfer unter den russischen Truppen fordern.

Die Verluste der russischen Truppen im blutigen Krieg um die tschetschenische Hauptstadt Grosny sind offenbar weit höher als offiziell zugegeben. Erstmals verlautete am Donnerstag inoffiziell aus militärischen Quellen, dass die schweren Kämpfe mit den Rebellen zunehmend Opfer unter den russischen Truppen fordern. Nach offiziellen Angaben des Verteidigungsministeriums wurden seit Mittwoch an allen Frontabschnitten lediglich zwei Soldaten getötet und sieben verletzt. Aus der Militärführung verlautete indessen, dass die heftigen Kämpfe in Grosny "bedeutend" mehr Opfer gefordert hätten, meldete Interfax. Allein zum Abtransport der vielen Verwundeten seien zusätzliche Transportflugzeuge nach Mosdok beordert worden. Konkrete Zahlen wurden nicht genannt.

Schwere Kämpfe von Haus zu Haus lieferten sich tschetschenische Rebellen und russische Einheiten in Grosny am Donnerstag um den Hauptbahnhof im Süden der Stadt. Dabei wurden nach russischen Militärangaben rund 150 Rebellen getötet. Ein Ausbruchsversuch von Kämpfern aus Grosny in Richtung der südlichen Vororte vom Vortag sei zurückgeschlagen worden, verlautete aus dem Hauptquartier in Mosdok.

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