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Politik: Kampf gegen Terror: USA: Die Nato ist nur ein Teil im Anti-Terror-Bündnis

Aus Sicht der USA ist die Nato nur einer ihrer möglichen Koalitionspartner im Kampf gegen den Terrorismus. Der stellvertretende US-amerikanische Verteidigungsminister Paul Wolfowitz informierte die übrigen 18 Verteidigungsminister der Nato bei ihrem informellen Treffen in Brüssel am Mittwoch über das amerikanische Konzept zur Terrorismusbekämpfung.

Aus Sicht der USA ist die Nato nur einer ihrer möglichen Koalitionspartner im Kampf gegen den Terrorismus. Der stellvertretende US-amerikanische Verteidigungsminister Paul Wolfowitz informierte die übrigen 18 Verteidigungsminister der Nato bei ihrem informellen Treffen in Brüssel am Mittwoch über das amerikanische Konzept zur Terrorismusbekämpfung. Diese solle nicht nur militärisch, sondern auch polizeilich, durch die Geheimdienste, ökonomisch und humanitär erfolgen. Dafür wollen die USA jeweils unterschiedliche Bündnisse eingehen.

Zum Thema Online Spezial: Terror gegen Amerika Militärische Reaktionen: Die Vorbereitungen auf einen Gegenschlag Osama bin Laden: Amerikas Staatsfeind Nummer 1 Fahndung: Der Stand der Ermittlungen Rettungsarbeiten: Die Suche nach den Verschütteten Fotos: Die Ereignisse seit dem 11. September in Bildern Die USA legten den Nato-Verteidigungsministern keine Ermittlungsergebnisse darüber vor, wer die Verantwortung für die Terroranschläge trägt. Wenn nachgewiesen würde, dass die Angriffe vom Ausland aus gesteuert wären, würden die USA gemäß dem kollektiven Verteidigungsfall konkrete Hilfe der Nato-Partner erbitten. Wolfowitz sagte: "Wenn wir die Notwendigkeit einer kollektiven Aktion sehen, werden wir darum bitten, aber wir sehen diese Notwendigkeit im Moment nicht."

US-Verteidigungshaushalt beschlossen

Das US-Repräsentantenhaus hat mit überwältigender Mehrheit den Verteidigungshaushalt für das Jahr 2002 gebilligt. Mit 398 zu 17 Stimmen gaben die Abgeordneten Mittel in Höhe von 345 Milliarden Dollar frei. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld nannte das Votum der Abgeordneten ein "deutliches Zeichen der Unterstützung für die Männer und Frauen, die in diesem wichtigen Moment unserer Geschichte die Uniform tragen". Das Repräsentantenhaus gab der Regierung von Bush außerdem freie Hand dafür, 400 Millionen Dollar von der geplanten US-Raketenabwehr abzuziehen und für Anti-Terror-Maßnahmen zu verwenden.

Mariele Schulze Berndt

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