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Politik: Kandidaten für Wahl in Hamburg bestimmt

Hamburg - Nach der CDU und der Grün- Alternativen Liste (GAL) haben am Wochenende auch die Linken ihre Spitzenkandidatin für die Bürgerschaftswahl am 20. Februar gewählt.

Hamburg - Nach der CDU und der Grün- Alternativen Liste (GAL) haben am Wochenende auch die Linken ihre Spitzenkandidatin für die Bürgerschaftswahl am 20. Februar gewählt. Am Sonntag wurde Dora Heyenn als Frontfrau der Linken ins Rennen geschickt. Die CDU hatte am Samstag den amtierenden Bürgermeister Christoph Ahlhaus mit 173 von 185 Stimmen zu ihrem Spitzenkandidaten gekürt. Bei der GAL votierten am Samstag 261 Parteimitglieder für die 47-jährige ehemalige Umweltsenatorin Anja Hajduk, 27 Mitglieder stimmten gegen sie, 11 enthielten sich. Die GAL hatte im November nach rund zweieinhalb Jahren die schwarz- grüne Koalition in Hamburg aufgekündigt und so die vorgezogenen Neuwahlen im Februar herbeigeführt.

Die Fraktionschefin der Linken, Heyenn, setzte sich bei der Landesvertreterversammlung mit 94 von 114 Stimmen gegen ihren Herausforderer Afrasan Adamawan durch. Auf Listenplatz zwei wurde Joachim Bischoff mit 103 von 114 Stimmen gewählt. Die zweitägige Wahlkampfveranstaltung wurde von der Diskussion um die umstrittenen Äußerungen der Linke-Parteichefin Gesine Lötzsch zum Kommunismus überschattet. Fraktionschef Gregor Gysi hatte sich bei seiner Rede vor dem Landesverband am Samstag erneut von den Thesen Lötzschs distanziert.

SPD-Bundestagsfraktionschef Frank- Walter Steinmeier sieht im Hamburger Spitzenkandidaten Olaf Scholz den neuen Bürgermeister der Hansestadt. „Ich bin mir sicher, es wird einen Regierungswechsel geben“, sagte Gabriel am Sonntag auf einer Wahlkampfveranstaltung vor geladenen Gästen in Hamburg. Steinmeier lobte Scholz’ Kreativität und Pragmatismus, die dieser bereits als Bundesarbeitsminister in der großen Koalition unter Beweis gestellt habe. Tsp/ dapd

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