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Kanzlerkandidatur: Vogel: Kurt Beck Kanzlerkandidat Nummer eins

Der Ex-Vorsitzende der Sozialdemokraten Hans-Jochen Vogel warnt vor verfrühten Diskussionen um die Kanzlerkandidatur. Kurt Beck sei als Parteivorsitzender aber die erste Option.

Der frühere SPD-Vorsitzende Hans-Jochen Vogel hält die Debatte über den künftigen Kanzlerkandidaten seiner Partei für verfrüht. "Derjenige, der die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur treffen muss, ist Kurt Beck allein. Die Entscheidung muss zum richtigen Zeitpunkt fallen - und der ist im August 2007 sicherlich nicht gegeben", sagte Vogel dem "Münchner Merkur".

Der 81-Jährige stellte sich hinter den in die Kritik geratenen SPD-Chef. "Der Parteivorsitzende ist immer derjenige, der an erster Stelle als Kanzlerkandidat in Betracht kommt. Das gilt selbstverständlich auch für Kurt Beck", sagte er. Beck mache seine Sache gut, "jedenfalls viel besser als die Kommentare in letzter Zeit glauben machen wollen". Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident habe bewiesen, dass er gute Nerven habe. "Diese werden ihm helfen, mit der Situation vernünftig umzugehen", betonte Vogel. (mit ddp)

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