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KASPERS NACHFOLGER: Bischof aus Basel

Noch fehlt die amtliche Bestätigung, aber es gilt als sicher, dass der Baseler Bischof Kurt Koch neuer „Ökumene-Minister“ des Papstes wird. Im Rennen war zunächst auch der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller, der fachlich und menschlich dem Papst schon deswegen sehr nahesteht, weil er derzeit die „Gesammelten Werke“ Joseph Ratzingers herausgibt.

Noch fehlt die amtliche Bestätigung, aber es gilt als sicher, dass der Baseler Bischof Kurt Koch neuer „Ökumene-Minister“ des Papstes wird. Im Rennen war zunächst auch der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller, der fachlich und menschlich dem Papst schon deswegen sehr nahesteht, weil er derzeit die „Gesammelten Werke“ Joseph Ratzingers herausgibt. Mit der Ernennung Kochs hat der Papst wieder einen Ökumenefachmann aus den Ländern der Reformation bestellt; das ist auch ein Zeichen dafür, dass Benedikt XVI. ungeachtet der theologisch viel größeren Nähe zu den Orthodoxen Kirchen den Dialog mit den lutherischen und reformierten Kirchen ungebrochen fortsetzen möchte. Der 60-jährige Koch ist seit 15 Jahren Bischof; von 2007 bis 2009 leitete er die Schweizer Bischofskonferenz. Zuvor lehrte Koch an der Universität Luzern als Professor. Dem „Päpstlichen Rat für die Einheit der Christen“ gehört er bereits als Fachmann an. Koch galt in seinen Professorenjahren als Befürworter von Kirchenreformen; als Bischof ist er mit einem entschieden „römischeren“ Kurs aufgefallen. pk

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