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Politik: Kassen tiefer im Minus

Zum Jahresende wird Defizit von 2,5 Milliarden Euro erwartet

Berlin (ce). Die Krankenkassen werden in diesem Jahr ein deutlich höheres Minus erwirtschaften als bisher befürchtet. Bundessozialministerin Ulla Schmidt (SPD) räumte am Donnerstag vor dem Bundestag ein, dass die Kassen das Jahr 2002 mit einem Defizit von bis zu 2,5 Milliarden Euro abschließen werden. Erst vorige Woche hatte Schmidt ihre Defizitprognose von 1,5 auf 2 Milliarden Euro erhöht. Empört wies sie einen Bericht der „BildZeitung“ zurück, die Rentenversicherung stehe vor dem Kollaps. Danach warnt der Bundesrechnungshof, durch die geplante Absenkung der Notreserve könne die Zahlungsfähigkeit im Herbst 2003 möglicherweise nur mit zusätzlichen Bundesmitteln gewährleistet werden. „Kein Rentner muss sich Sorgen machen“, sagte Schmidt.

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