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Kaukasus-Konflikt: USA fordert Freigabe von georgischer Hafenstadt Poti

Russischer Rückzug aus Georgien: Wenn es nach den USA und auch Frankreich geht, dann soll Moskau den Schwarzmeerhafen räumen.

Die USA und Frankreich drängen Russland auf eine komplette Freigabe der wichtigen georgischen Hafenstadt Poti. Russische Truppen dürften keine Straßensperren und Kontrollpunkte in und um Poti errichten, sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Gordon Johndroe, am Samstag in Crawford im Bundesstaat Texas, wo sich US-Präsident George W. Bush auf seiner Ranch aufhält. Ein derartiges Vorgehen verstoße gegen das Waffenstillstandsabkommen.

Auch der französische Präsident Nicolas Sarkozy drängte auf eine Freigabe Potis und der Straße von der Hafenstadt nach Senaki. Die russischen Truppen müssten sich schnellstmöglich von dieser wichtigen Verbindungsstraße zurückziehen, forderte Sarkozy nach Angaben des Elysée-Palastes in einem Telefonat mit seinem Kollegen Dmitri Medwedew. Dabei habe der französische Präsident Medwedew auch dafür gedankt, "seine eingegangenen Verpflichtungen bezüglich des Truppenrückzugs gehalten zu haben". (ae/AFP)

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