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Politik: Kaum noch Wahl nach Reform der Wahlkreise

Berlin Die Republikaner von Präsident Bush haben auch ihre Macht in beiden Kammern des Kongresses weiter ausbauen können. Im Senat, wo 34 von 100 Mandaten neu bestimmt wurden, legten sie vier Sitze auf jetzt 55 zu, genauso wie im Repräsentantenhaus, wo sie jetzt 231 Sitze haben.

Berlin Die Republikaner von Präsident Bush haben auch ihre Macht in beiden Kammern des Kongresses weiter ausbauen können. Im Senat, wo 34 von 100 Mandaten neu bestimmt wurden, legten sie vier Sitze auf jetzt 55 zu, genauso wie im Repräsentantenhaus, wo sie jetzt 231 Sitze haben. Bei den Wahlen zum Repräsentantenhaus war nur ein Bruchteil der 435 Sitze wirklich umkämpft. Beim Rest stand das Ergebnis von vorneherein fest. Denn Demokraten und Republikaner stecken die Wahlbezirke nach jeder Volkszählung in gegenseitiger Absprache neu ab. Das nützt beiden Seiten, denn dadurch lässt sich garantieren, dass der jeweils eigene Kandidat sicher gewählt wird. Mit Hilfe einer ausgefeilten Software wird dies immer professioneller betrieben. In den 90er Jahren waren mehr als 100 Sitze wirklich umkämpft, vor vier Jahren noch 50, bei dieser Wahl waren es knapp 30.

Ähnlich wie bei den Landtagswahlen in Deutschland spielt bei den Abstimmungen zum Kongress neben den speziellen regionalen Fragen auch immer die Bundespolitik eine Rolle. Im Senat ist für die Demokraten besonders schmerzhaft, dass ihr Fraktionschef Tom Daschle seinen Sitz verlor. Tsp

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