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Politik: Keine höhere Rente fürs Studium

Kanzler verteidigt Streichpläne Längere Übergangsfristen

Berlin (hmt/dpa). Grüne und SPD haben sich auf einen Kompromiss zur Anrechnung von Ausbildungszeiten auf die Rente geeinigt. Für die Abschaffung dieser Anrechnung soll eine Übergangsfrist von vier statt der bisher geplanten drei Jahre gelten. Kanzler Schröder verteidigte gestern den Plan, Studienzeiten nicht mehr bei der Rente zu berücksichtigen. Er habe für die Debatte „nur bedingt Verständnis“, sagte Schröder am Donnerstag mit Blick auf Kritik auch aus den Reihen von SPD und Grünen. „Ich selber hätte auch dann studiert, wenn es keine drei Jahre Anrechnung für die Rente gegeben hätte.“ Nach den Worten Schröders geht es um ein Privileg der Akademiker, die durch ihre vom Staat mitfinanzierte Ausbildung später auch mehr Möglichkeiten hätten als andere.

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