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Politik: Keine Weihnachtsfeiern in Bethlehem

Bethlehem wird auch in diesem Jahr keine offiziellen Weihnachtsfeiern veranstalten. Wegen der andauernden Gewalt will die Stadtverwaltung auf alle offiziellen Feste und die üblichen Konzerte zum Geburtstag Jesu Christi verzichten, teilte die Stadtverwaltung am Sonntag mit.

Bethlehem wird auch in diesem Jahr keine offiziellen Weihnachtsfeiern veranstalten. Wegen der andauernden Gewalt will die Stadtverwaltung auf alle offiziellen Feste und die üblichen Konzerte zum Geburtstag Jesu Christi verzichten, teilte die Stadtverwaltung am Sonntag mit. Bereits im vergangenen Jahr hatte Bethlehems moslemischer Bürgermeister Hanna Nasser aus Respekt vor den zahlreichen Opfern des Palästinenseraufstands die übliche Festbeleuchtung der Geburtsstadt Christi abgestellt. Bethlehem war Mitte Oktober von der israelischen Armee besetzt worden, weil militante Palästinenser aus dem Stadtgebiet heraus die jüdische Siedlung Gilo im Süden Jerusalems beschossen hatten. Während der Besatzung richtete die Armee schwere Verwüstungen in der Stadt an. Wegen der Intifada waren bereits im vergangenen Jahr kaum Touristen zu Weihnachten nach Bethlehem gekommen. Inzwischen ist der Pilgerstrom nahezu vollständig versiegt.

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