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Kinderschutzbund: Geschäftsführer gekündigt

Nachdem er vor elf Jahren in einem Leserbrief an die „Frankfurter Rundschau“ deren Enthüllung über sexuellen Missbrauch an der Odenwaldschule als „Missbrauch des Missbrauchs“ kritisiert hatte, ist dem Geschäftsführer des Kinderschutzbundes in Frankfurt am Main, Florian Lindemann, jetzt gekündigt worden. Vorstandsmitglied Sophie von Ilberg sagte am Mittwoch dem Tagesspiegel, demnach ende Lindemanns Arbeitsverhältnis fristgerecht zum 31.

Nachdem er vor elf Jahren in einem Leserbrief an die „Frankfurter Rundschau“ deren Enthüllung über sexuellen Missbrauch an der Odenwaldschule als „Missbrauch des Missbrauchs“ kritisiert hatte, ist dem Geschäftsführer des Kinderschutzbundes in Frankfurt am Main, Florian Lindemann, jetzt gekündigt worden. Vorstandsmitglied Sophie von Ilberg sagte am Mittwoch dem Tagesspiegel, demnach ende Lindemanns Arbeitsverhältnis fristgerecht zum 31. Juli, er sei aber bereits von seinen Aufgaben freigestellt worden. Eine gütliche Einigung mit Lindemann sei gescheitert, sagte Ilberg. Die Entscheidung, Lindemann zu kündigen, werde vom gesamten Vorstand getragen. Auch der Bundesverband und der hessische Landesverband des Kinderschutzbundes hatten den Schritt gefordert. Lindemanns Anwalt Georg Volk bestätigte den Eingang des Kündigungsschreibens am Mittwoch bei seinem Mandanten. Erklärungen zum weiteren Vorgehen wollte Volk nicht abgeben. (m.m.)

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