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Politik: Konferenz für Afghanistan

Der französische Staatspräsident Jacques Chirac hat an die Uno appelliert, eine internationale humanitäre Konferenz zu Afghanistan einzuberufen. UN-Generalsekretär Kofi Annan und US-Präsident George W.

Der französische Staatspräsident Jacques Chirac hat an die Uno appelliert, eine internationale humanitäre Konferenz zu Afghanistan einzuberufen. UN-Generalsekretär Kofi Annan und US-Präsident George W. Bush hätten seinem Vorschlag bereits zugestimmt, sagte Chirac am Dienstagabend in New York. Er habe angeregt, dass eine "wichtige Persönlichkeit" die Hilfsmaßnahmen für Afghanistan koordinieren solle. Die humanitäre Lage in in dem Land sei "unerträglich und nicht hinnehmbar".

Zum Thema Online Spezial: Terror und die Folgen Themenschwerpunkte: Krieg - Afghanistan - Bin Laden - Islam - Fahndung - Bio-Terrorismus Fotostrecke: Der Krieg in Afghanistan Auch die Weltbank hält massive Entwicklungsanstrengungen für nötig, um Afghanistan nach einem Sturz des Taliban-Regimes und dem Ende des Krieges zu stabilisieren. In einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht weist das Institut auf die gewaltigen Herausforderungen hin, die sich der internationalen Gemeinschaft beim Aufbau Afghanistans stellen werden. So gebe es praktisch keine Industrie und Infrastruktur in dem Land. In der gebirgigen Landschaft verstümmelten oder töteten Landminen jeden Monat 500 Menschen.

Die Präsidentin des Europaparlaments, Nicole Fontaine, forderte die Öffnung "humanitärer Korridore" in Afghanistan. Die Schaffung von Zugangswegen für Lebensmitteltransporte in das Krisengebiet sei eine "absolute Notwendigkeit", sagte sie in Brüssel.

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