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Konflikt: Nordkorea droht mit Atomschlag

Angesichts eines geplanten südkoreanisch-amerikanischen Militärmanövers ist die Lage äußerst angespannt. Nordkorea sei fest entschlossen, die Angreifer auszuradieren.

Die USA und die südkoreanische Regierung um Präsident Lee Myung Bak beginnen am Montag ein Manöver mit Computer-Simulationen und Kommunikationsübungen. Nordkorea hatte die Militärübungen der beiden Verbündeten wiederholt als Vorbereitung für eine Invasion und einen Atomkrieg verurteilt.

Sollten die beiden Länder den kommunistischen Staat mit Atomwaffen bedrohen, würden sie mit Atomwaffen vernichtet, berichtete die amtliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA unter Berufung auf Militärkreise. Die nordkoreanische Armee fest entschlossen sei, Aggressoren gnadenlos auszuradieren.

In den vergangenen Monaten hatte sich die Führung in Pjöngjang mit zwei Atomtests und mehreren Raketentests international weiter isoliert. Südkoreas Präsident Lee Myung Bak hatte am Samstag erneut an den kommunistischen Norden appelliert, einen neuen Anlauf zur Abrüstung zu unternehmen.

Nord- und Südkorea befinden sich offiziell noch im Krieg. Der Korea-Krieg von 1950 bis 1953 endete lediglich mit einem Waffenstillstand, einen Friedensvertrag gibt es nicht. Die Grenze wird von mehr als einer Million Soldaten schwer bewacht.  

Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, Reuters, sh

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