zum Hauptinhalt

Politik: Kongo ohne Bundeswehr

Deutsche leisten logistische und medizinische Hilfe aus Uganda

Berlin (ame). Der deutsche Beitrag zur EUgeführten Truppe im Kongo soll enge Grenzen haben. Es werde „keine deutschen Soldaten auf dem Boden der Demokratischen Republik Kongo geben“, sagte Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) am Dienstag. Voraussichtlich am Freitag will das Kabinett über den deutschen Beitrag entscheiden. Die Bundesregierung plant den Einsatz von Lazarettflugzeugen, Transportmaschinen und Stabsoffizieren vom benachbarten Uganda aus. Am Dienstag trafen die ersten französischen Soldaten der EU-Truppe im umkämpften kongolesischen Bunia ein.

Nach einem Gespräch mit Jacques Chirac im Kanzleramt sagte Bundeskanzler Schröder (SPD) am Dienstag, Frankreichs Staatspräsident habe „vollstes Verständnis“ dafür geäußert, dass Deutschland lediglich medizinische und logistische Hilfe leistet. „Deutschland hilft, mehr können wir nicht tun,“ sagte der Kanzler.

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false