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Kongo: Unruhen bei Wahlen

Am Tag der Präsidentschafts-Stichwahl ist im Kongo mindestens ein Mensch getötet worden. Anlass für die Unruhen war die Entdeckung schon vorab ausgefüllter Stimmzettel.

Kinshasa - Wie eine Sprecherin der UN-Truppe in der Demokratischen Republik Kongo (Monuc) mitteilte, ereignete sich der Vorfall in Bumba im Nordwesten der Demokratischen Republik Kongo. Nachdem der Wahlleiter dort schon zuvor ausgefüllte Stimmzettel entdeckt habe, sei es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen.

Ein Mitglied der Unabhängigen Wahlkommission in Mbandaka, Albert Mayoka, teilte mit, ihm seien zwei Tote gemeldet worden. Er habe dies aber noch nicht prüfen können. In der Provinz Mbandaka, einer Hochburg von Vizepräsident Jean-Pierre Bemba, wurden mehrere Vorfälle gemeldet. Bemba tritt in der Stichwahl um das Präsidentenamt im Kongo gegen Amtsinhaber Joseph Kabila an. (tso/AFP)

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