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Politik: Konrad-Adenauer-Haus: Nachzügler

Mit der Einweihung ihrer neuen Zentrale verlegt die CDU als letzte im Bundestag vertretene Partei ihren Sitz von Bonn nach Berlin. Zunächst hatten die Christdemokraten an den Leipziger Platz gewollt.

Mit der Einweihung ihrer neuen Zentrale verlegt die CDU als letzte im Bundestag vertretene Partei ihren Sitz von Bonn nach Berlin. Zunächst hatten die Christdemokraten an den Leipziger Platz gewollt. Für den Standort in Tiergarten sprach jedoch unter anderem, dass die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung in unmittelbarer Nähe ihre Berlin-Zentrale baute. Mitte 1998 wurde der Grundstein für das neue CDU-Hauptquartier gelegt, 1999 Richtfest gefeiert. Im Juni 2000 bezog schließlich die von 150 auf knapp 100 Mitarbeiter abgespeckte Mannschaft der Christdemokraten ihr neues Domizil. Das Adenauer-Haus kostete 65 Millionen Mark. Zur Finanzierung sollen unter anderem eineinhalb Etagen an private Nutzer vermietet werden. Das Gebäude erinnert architektonisch an einen Schiffsbug und ist Energie sparend konzipiert. Auf dem 23 000 Quadratmeter großen Tiergarten-Dreieck, zu dem das Haus gehört, haben sich neben der CDU unter anderem die Botschaften Mexikos und der fünf nordischen Staaten angesiedelt. Insgesamt wurden hier 370 Millionen Mark investiert.

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