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KONZERNCHEF UND KANZLERIN: Ratloser Ratgeber?

Der Umweltexperte der grünen Bundestagsfraktion, Hans-Josef Fell, hat von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gefordert, sie möge sich nach den anhaltenden Atomkraftpannen des Konzerns Vattenfall von ihrem Klimaberater Lars Göran Josefsson trennen. Es sei „skandalös“, dass sich die Kanzlerin vom Chef eines Konzerns beraten lasse, der mit seinen Braunkohlekraftwerken zu den größten CO2-Erzeugern Europas gehöre und überdies unsichere Atomkraftwerke betreibe, sagte Fell dem Tagesspiegel.

Der Umweltexperte der grünen Bundestagsfraktion, Hans-Josef Fell, hat von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gefordert, sie möge sich nach den anhaltenden Atomkraftpannen des Konzerns Vattenfall von ihrem Klimaberater Lars Göran Josefsson trennen. Es sei „skandalös“, dass sich die Kanzlerin vom Chef eines Konzerns beraten lasse, der mit seinen Braunkohlekraftwerken zu den größten CO2-Erzeugern Europas gehöre und überdies unsichere Atomkraftwerke betreibe, sagte Fell dem Tagesspiegel. Trotz der Krise des deutschen Vattenfall-Tochterkonzerns hatte sich die Kanzlerin am Mittwoch hinter ihren Berater gestellt. Josefsson ist neben dem Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber seit Ende 2006 Klimaberater von Merkel. In Interviews hatte der Physiker Josefsson eingestanden, von den dramatischen Folgen des Klimawandels erst durch einen Indianer aus Buffalo/USA überzeugt worden zu sein. 2008 will der Vattenfall- Chef das erste CO2-freie Kohlekraftwerk in Betrieb nehmen. Über den Beitrag der Kernenergie für den Klimaschutz sagt der Konzernchef, sie sei

nicht die Lösung des

Klimaproblems“. asi

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