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Politik: "Konzerne zahlten an Schreiber Millionen"

Der Waffenhändler Karlheinz Schreiber soll nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" auch millionenschwere Provisionen von Airbus und Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB) erhalten haben. Das gehe aus der Anklageschrift gegen Schreiber hervor, berichtete die Zeitung in ihrer Donnerstagausgabe.

Der Waffenhändler Karlheinz Schreiber soll nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" auch millionenschwere Provisionen von Airbus und Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB) erhalten haben. Das gehe aus der Anklageschrift gegen Schreiber hervor, berichtete die Zeitung in ihrer Donnerstagausgabe. Der Vorsitzende Richter der 10. Strafkammer am Landgericht Augsburg, Maximilian Hofmeister, wollte den Bericht weder bestätigen noch dementieren. "Wir müssen das Steuergeheimnis wahren", sagte Hofmeister. Möglicherweise sei die Anklageschrift durch die Angeklagten oder die Verteidiger an die Öffentlichkeit gelangt. Schreiber ist eine der Schlüsselfiguren in der CDU-Parteispendenaffäre. Neben Steuerdelikten wird ihm auch Bestechung sowie Beihilfe zum Betrug und zur Untreue vorgeworfen.

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