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Politik: Korruption in USA: Hillary Clinton ist "schockiert"

Die frühere First Lady der Vereinigten Staaten und jetzige US-Senatorin Hillary Clinton hat am Donnerstag jegliche Rolle bei der Gewährung der umstrittenen Amnestien bestritten, die Präsident Bill Clinton an seinem letzten Amtstag ausgesprochen hatte. Zugleich äußerte sie sich auf einer Pressekonferenz in New York "schockiert" und "traurig" über ihren Bruder Hugh Rodham, der Begnadigungen für zwei verurteilte Straftäter gegen ein Honorar von 400 000 Dollar vermittelt hatte.

Die frühere First Lady der Vereinigten Staaten und jetzige US-Senatorin Hillary Clinton hat am Donnerstag jegliche Rolle bei der Gewährung der umstrittenen Amnestien bestritten, die Präsident Bill Clinton an seinem letzten Amtstag ausgesprochen hatte. Zugleich äußerte sie sich auf einer Pressekonferenz in New York "schockiert" und "traurig" über ihren Bruder Hugh Rodham, der Begnadigungen für zwei verurteilte Straftäter gegen ein Honorar von 400 000 Dollar vermittelt hatte. Das Geld gab er aber inzwischen an seine Auftraggeber zurück. Von den Aktivitäten ihres Bruders habe sie erst am vergangenen Montag erfahren. Es habe ihr "das Herz gebrochen", sagte Hillary Clinton.

Neben seinem Schwager hat auch Bill Clintons Bruder den früheren US-Präsidenten zur Begnadigung mehrerer Freunde gedrängt. Roger Clinton habe seinem Bruder eine Liste mit zehn Namen überreicht, ohne damit jedoch Erfolg zu haben, zitierte die "New York Times" am Freitag eine Sprecherin des ehemaligen Präsidenten. Der 44-Jährige habe dafür kein Geld erhalten.

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