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Politik: Krieg der Bilder

Die Fotos erzählen, was in der ersten Woche der Kämpfe im Irak geschehen ist. Sie zeigen brennende Städte, Verletzte und Tote – sie zeigen die Facetten des Krieges

Seit sieben Tag ist Krieg im Irak. Seit sieben Tagen sehen wir Bilder von brennenden Städten, von alliierten Soldaten in verstaubten Kampfanzügen und jubelnden irakischen Milizen. Bilder von Gefangenen, Verletzten und Toten. Sie beherrschen die Medien: die Titelseiten der Zeitungen, die Nachrichten und Sondersendungen. Liveschaltungen an die Front, in denen Soldaten den Zuschauern die Angriffsstrategie erklären. Liveschaltungen nach Bagdad, in denen Reporter von den Druckwellen erzählen, die während der Angriffe den Boden vibrieren lassen. Obwohl der IrakKrieg – der laut US-Regierung lang und mühsam werden wird – gerade eine Woche dauert, haben schon jetzt viele das Gefühl, täglich mit immer den gleichen Bildern überschüttet zu werden.

Tatsächlich zeigen die Zeitungsfotos und Fernsehbilder seit sieben Tagen ein und dasselbe: die Facetten des Krieges. Aber auch wenn sich die Szenen ähneln, so hatte doch jeder Kriegstag seine ganz eigenen Bilder, Bilder die ihn geprägt haben. Die Rauchwolken über Bagdad nach dem schweren Bombardement am zweiten Tag, die ersten verletzten US-Soldaten. Aber auch die Bilder der weltweiten Friedensdemonstrationen gehören zu diesem Krieg. Ob in Athen, Berlin oder Washington – Tag für Tag sind die Menschen auf die Straße gegangen, um ein Zeichen gegen den Krieg zu setzen. dro

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