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Insgesamt befinden sich neun US-Kriegsschiffe im Arabischen Meer.

© Reuters

Krise im Jemen: USA schicken weiteren Flugzeugträger ins Arabische Meer

Die USA haben im Zusammenhang mit der Jemen-Krise die Präsenz ihrer Kriegsmarine im Arabischen Meer erhöht, damit die Schiffsrouten vor dem Jemen sollen "offen und sicher " bleiben.

Der Flugzeugträger USS Theodore Roosevelt und die USS Normandy seien in die Region entsandt worden, um zu gewährleisten, "dass wichtige Schiffsrouten offen und sicher bleiben", erklärte die Marine am Montag (Ortszeit). Damit befinden sich nun neun US-Kriegsschiffe in dem Meer. Pentagon-Sprecher Steven Warren wies aber Berichte zurück, die Marine habe den Auftrag erteilt, iranische Schiffe in der Region abzufangen, weil auf ihnen Waffen für die schiitischen Houthi-Rebellen im Jemen vermutet werden.

Der iranische Konvoi bestehe aus neun Schiffen, sagte ein Mitarbeiter des US-Verteidigungsministeriums der Nachrichtenagentur AFP. Er werde im Auge behalten, sein Ziel sei unbekannt. Im Jemen liefern sich die Houthi-Rebellen und mit ihnen verbündete Einheiten seit Wochen heftige Kämpfe mit den Truppen und Milizen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi, der im Februar aus der Hauptstadt Sanaa in die südliche Hafenstadt Aden floh. Als die Rebellen Mitte März auf Aden vorrückten, setzte sich Hadi nach Saudi-Arabien ab und bat das Königreich um militärische Hilfe. Eine von Riad angeführte Militärkoalition fliegt seit dem 26. März Angriffe im Jemen.

Am Montag waren bei einer durch die Luftangriffe verursachten Explosion in einem von den Rebellen kontrolliertes Raketendepot in Sanaa 28 Menschen getötet und fast 300 weitere verletzt worden. (AFP)

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