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KRISE IN ÄGYPTEN: Westerwelle mahnt Neubeginn an

Als erster westlicher Außenminister seit dem Umsturz in Ägypten ist Guido Westerwelle am Mittwoch in Kairo eingetroffen. Auf dem Programm des Bundesaußenministers stehen bis Freitag sowohl Gespräche mit Vertretern der Interimsregierung unter Übergangspräsident Adli Mansur als auch mit der Opposition.

Als erster westlicher Außenminister seit dem Umsturz in Ägypten ist Guido Westerwelle am Mittwoch in Kairo eingetroffen. Auf dem Programm des Bundesaußenministers stehen bis Freitag sowohl Gespräche mit Vertretern der Interimsregierung unter Übergangspräsident Adli Mansur als auch mit der Opposition. Westerwelles Wunsch, den inhaftierten Ex-Präsidenten Mohammed Mursi zu sehen, wurde von der Präsidentschaftskanzlei abschlägig beschieden. Zu Beginn der Woche hatte die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton Mursi noch treffen können. „Wir brauchen jetzt einen politischen Neuanfang, der die unterschiedlichen Kräfte wieder an einen Tisch bringt“, sagte Westerwelle. „Das ist das Einzige, was erfolgversprechend ist.“

Das Übergangskabinett ermächtigte derweil das Innenministerium, die Dauerproteste der Mursi-Anhänger mit Polizeigewalt aufzulösen. Seit dem Umsturz lagern an den Schauplätzen der Proteste Tausende Anhänger des Ex-Präsidenten. dpa

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