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Krümmel: Vattenfall sucht kaputten Brennstab

Der unter Druck geratene Stromkonzern Vattenfall hat am Montag in seinem abgeschalteten Atomkraftwerk Krümmel mit der Überprüfung aller rund 67.000 Brennstäbe begonnen, weil mindestens einer kaputt sei.

Geesthacht - Mit dem Trafo- Kurzschluss, der am 4. Juli zur Reaktor-Abschaltung geführt hatte, habe dies aber nichts zu tun. Vattenfall-Sprecherin Barbara Meyer-Bukow dementierte am Montag einen „Spiegel“-Bericht, wonach vor dem Wiederanfahren Mitte Juni nach zweijährigem Stillstand aus Zeitgründen das Durchspülen von Rohrverbindungen unterblieben sei. Dies dient dazu, den Reaktor vor Fremdkörpern wie Metallspänen zu schützen. „Alle vorgesehenen Reinigungsmaßnahmen wurden auch durchgeführt“, sagte Meyer-Bukow. Sie bestätigte aber, dass im Reaktor Metallspäne gefunden wurden. Diese seien so weit wie möglich mit Spezialwerkzeug herausgeholt worden. Eventuell seien aber immer noch welche im Reaktor. dpa

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