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Politik: "Kultur des Friedens": Internationale Ärzte-Vereinigung kritisiert Rüstungsproduktion

Die Vereinigung "Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges" (IPPNW) hat die weltweit fortschreitende Rüstungsproduktion und die Entwicklung moderner Nuklearwaffen scharf kritisiert. "Der Krieg gilt noch immer als wichtiges Mittel der Politik", erklärte das Ehrenmitglied des Vorstandes der deutschen Sektion, Ulrich Gottstein, am Freitag zum Auftakt eines dreitägigen Kongresses unter dem Motto "Kultur des Friedens" in Berlin.

Die Vereinigung "Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges" (IPPNW) hat die weltweit fortschreitende Rüstungsproduktion und die Entwicklung moderner Nuklearwaffen scharf kritisiert. "Der Krieg gilt noch immer als wichtiges Mittel der Politik", erklärte das Ehrenmitglied des Vorstandes der deutschen Sektion, Ulrich Gottstein, am Freitag zum Auftakt eines dreitägigen Kongresses unter dem Motto "Kultur des Friedens" in Berlin. So erhalte das Verteidigungsministerium im kommenden Jahr 47 Milliarden Mark aus Bundesmitteln. Das Auswärtige Amt, in dessen Aufgabenbereich auch die Konfliktprävention falle, müsse dagegen mit vier Milliarden Mark auskommen. Allein die Vorbeugung von Konflikten könne den Frieden jedoch dauerhaft sichern, so Gottstein. Zu dem internationalen Kongress in Berlin werden den Angaben zufolge knapp 800 Teilnehmer erwartet.

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